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Zero

Gegründet wurde die Bewegung Zero 1958 von den Bildhauern und Malern Otto Piene und Heinz Mack, die auch Herausgeber des gleichnamigen Magazins „Zero“ waren. Günther Uecker stieß 1962 zur Gruppe. Wesentliche Impulse erhielt Zero von Yves Klein, Lucio Fontana und Jean Tinguely, die auch selbst an Aktivitäten und Ausstellungen der Gruppe teilnahmen.

Charakteristisch für Zero waren die „Ambientes“, in denen natürliches und künstliches Licht zum konstruierenden Mittel wurde. Die Farbe Weiß hatte eine dominierende Position bei Zero. Farbe und Licht sollten in Bildern und Objekten mit ihrem Eigenwert zum Ausdruck kommen. Bewegung, Zeit und Raum wurden durch Modulation des Lichtes in ein Kunstwerk integriert.

Durch ihren Purismus tendierten die Arbeiten zu einem meditativen Grundcharakter. Uecker bevorzugte Materialien wie Aluminium, Glas und Nägel, Piene das Feuer und Klein Gold und monochromes Blau. Das holländische Pendant zu Zero war „Nul“. Im Jahr 1964 begann die Gruppe Zero auseinander zufallen, bevor sie sich zwei Jahre später endgültig auflöste.

Künstler:
Otto Piene
Heinz Mack
Günther Ücker
Yves Klein
Lucio Fontana
Jean Tinguely
Jef Verheyen
Bernard Aubertin
Hermann Bartels
Oskar Holweck
Enrico Castellani
Piero Dorazio
Hermann Goepfert
Christian Megert
Almir Mavignier